Titeldetails:
TitelReligion - Inklusion - Werte
TitelzusatzEine schulprogrammatische Untersuchung des Nexus zwischen Werteverankerungen und Verankerungen von Elementen ausgewählter Inklusionsaspekte in Schulkulturmanifestationen ev. Bekenntnisgrundschulen in Nordrhein-Westfalen
Autor/in Effert, Inga
Sonstige Schroeter-Wittke, Harald | Nord, Ilona
Medientyp Print
Publikationstyp Abschlussarbeit
Paderborn, Univ., Diss., 2015
Erschienen 2015
Inhaltger: Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Werteverankerungen und Verankerungen zweier Inklusionsaspekte in Schulkulturmanifestationen ev. Bekenntnisgrundschulen Nordrhein-Westfalens: die Inklusion Lernender mit Behinderung(en) sowie den Umgang mit religiöser Diversität. Da Inklusion seit der Ratifizierung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen 2009 politisches Postulat ist, wird dieser Inklusionsaspekt kurz- und mittelfristig alle (Grund-)Schulen betreffen. Zugleich weist NRW eine religiös plurale Bevölkerung auf, mit der auch ev. Bekenntnisgrundschulen umgehen müssen. Inklusion wird dabei als wertegeleitetes Konzept verstanden, welches darauf zielt, gesamtgesellschaftliche Wahrnehmungen von Vielfalt zu verändern. Dies impliziert immer auch Vorstellungen des Wünschens- und Erstrebenswerten (Werte), die Kulturen zugrunde liegen und Individuen beeinflussen. An Bekenntnisgrundschulen wird nach dem betreffenden Bekenntnis der Religionsgemeinschaft gelehrt und erzogen, so dass die Kultur dieser Schulen in besonderem Maße durch das Bekenntnis geprägt ist. Die Untersuchung von Schulprogrammen, in denen die Lebensäußerungen von Schulen als Ort mit eigener Schulkultur gebündelt werden, nimmt das Fundament von Schulentwicklung ev. Grundschulen hinsichtlich beider Inklusionsaspekte in den Blick. Sowohl vor dem Hintergrund der Untersuchung von Schulkulturen als auch der Inklusionsaspekte spielen die Prägung durch das betreffende Bekenntnis sowie verankerte Wertvorstellungen eine große Rolle. | eng: This dissertation examines the connection of attachments of values and the attachments of two aspects of inclusion in manifestations of school cultures at denominational primary schools of North Rhine-Westphalia: the inclusion of learners with disabilities as well as facing religious diversity. Since Germanys ratification of the convention on the rights of persons with disabilities in 2009, inclusion has been a matter of concern. This issue will be of interest for every (primary) school sooner or later. At the same time North Rhine-Westphalia shows a highly divergent religious population and denominational primary schools must deal with this. Inclusion is understood as a concept guided by values and it aims at changing the perception of diversity by the society as a whole. This implies conceptions of the desirable (values) which are the basis of culture and thus influence every individual. Denominational primary schools teach and educate according to their confession. Therefore, the schools culture is extraordinarily characterized by the respective denomination. The paper analyses the frameworks of schools in which the various cultural characteristics are bundled and presented. It focuses on the basis of school development of protestant primary schools with regard to both aspects of inclusion. Taking into account the examination of school frameworks as well as the aspects of inclusion, the denominational nature of protestant schools as well as the conceptions of values are decisive.
AnmerkungenTag der Verteidigung: 07.04.2015
Umfang274 Bl.
Parallelausgabe Online-Ausg. |
Raumsystematik 01 Nordrhein-Westfalen |
Sachsystematik 784041 Grundschulen |
Schlagwörter Nordrhein-Westfalen | Bekenntnisschule | Evangelische Kirche | Schüler | Behinderung | Religiöser Pluralismus | Inklusion (Soziologie)
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